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Haidhausen wird ein Stadtteil Münchens

Abb.: Trambahnhäuschen am Max-Weber-Platz, Stadtarchiv München Pferdebahn in der heutigen Einsteinstraße, Stadtarchiv München

Die rasante wirtschaftliche Entwicklung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verändert Haidhausen massiv. Das ehemalige kleine Dorf verwandelt sich in nur wenigen Jahren in einen Stadtteil mit zum Teil moderner Infrastruktur und zunehmender Industrieansiedelung. 1854 wird Haidhausen in die Stadt München eingemeindet.

Die Straßen erhalten neue, offizielle Namen, so auch die Ismaninger Straße. Entlang der Bahnlinien am Ostbahnhof siedeln sich kleinere Industrie-, Großhandels- und Zulieferbetriebe an, wie die Farbenfabrik Huber und die Lebensmittelfirma »Kathreiners Nachfolger«. Einige Brauereien entwickeln sich zu Großbrauereien mit Produktionsstätten, Schänken und Lagerkellern am Gasteig und Rosenheimer Berg. Eine Pferdetrambahn verbindet seit 1876 den Ostbahnhof mit der Münchner Innenstadt.


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