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Haidhausen im 19. Jahrhundert

Abb: Stadtplan von 1829 Herbergsanwesen »Grube«, heute Ecke Ismaninger Straße / Einsteinstraße Häuser in der »Grube«, In einem solchen Haus wohnten bis zu 6 Familien, heute Einsteinstraße 63 © Stadtarchiv München

Am rechten Hochufer der Isar vor den Toren Münchens gelegen, hat das Dorf Haidhausen, als Teil des Salzweges über die Isarbrücke nach München, eine strategisch wichtige Position.

Ab Mitte des 18. Jahrhunderts beginnt ein stetiger Zustrom von italienischen Ziegelei-Arbeitern und ländlicher Bevölkerung, die in der Stadt München selbst kein Bürgerrecht erhalten können. Die große Zahl der Einwanderer und deren bescheidene wirtschaftliche Möglichkeiten führen zur Bildung slumartiger Strukturen, in denen unsägliche Armut herrscht.

Es entstehen einige Herbergsviertel, darunter die »Grube« mit 48 ärmlichen Häuschen an der heutigen Ecke Einsteinstraße und Ismaninger Straße. Zugleich entstehen auch sehr viele Handwerksbetriebe aus diversen Sparten.


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