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Die Trapp’sche Musikschule – Aufbau

Abb. v. o. n. u.: Werbung für das Süddeutsche Trio, Archiv Elisabeth Friedl-Trapp Das Süddeutsche Trio: Trapp, Merker, Jäger, Archiv Elisabeth Friedl-Trapp Das Quintett Müller, Wilke, Ziehe, Kloth, Trapp, Archiv Elisabeth Friedl-Trapp Auguste und Jakob Trapp mit Alfred Zehelein u. a., Archiv Zehelein

In den 20er Jahren reagieren die Behörden in München oft misstrauisch gegenüber privaten kulturellen Initiativen. So ist es fast ein Wunder, dass Trapp eine Genehmigung für den Betrieb seines Musikinstituts bekommt. Die nötige Überzeugungskraft und eine Portion Forschheit besitzt er offenbar.

Mit Blick auf die Konkurrenzsituation zur Akademie der Tonkunst verweigert man Trapp zwar die Eröffnung eines Konservatoriums, erlaubt ihm jedoch die Gründung einer Musikschule. Aber er muss Auflagen erfüllen: Ein zweiter Direktor, August Reuss (1871-1935), und mehrere Musiklehrer müssen fest angestellt werden, obwohl die Schule noch keinen Schüler hat.

Trapp gelingt es innerhalb kurzer Zeit, eine ansehnliche Schülerzahl um sich zu scharen, nicht zuletzt, weil er selbst mit seinen Kammermusikensembles in München zahlreiche Konzerte gibt und große Beachtung findet.


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