Kursnummer | 2025FF300 |
Dozent:innen |
Hanns-Günter Wolf
Andreas Wölfl Dörte Pommerien Edith Wiesmüller Gitta Strehlow Jürgen Keller Martin Sack |
erster Termin | Freitag, 23.05.2025 17:30–20:30 Uhr |
letzter Termin | Sonntag, 14.06.2026 09:00–14:00 Uhr |
Gebühr | 1.995,00 EUR |
Ort | Saal, Tanzstudio oben, Max-Weber-Pl. 2 |
Zusatzqualifikation für Musiktherapeut:innen mit anerkannter Ausbildung
Seit Mitte der 1990er-Jahre gibt es eine intensive Entwicklung bei der Erforschung von Psycho-Traumata und deren Folgen.
Die daraus resultierenden Erkenntnisse führten zu neuen psychotherapeutischen Konzepten und Methoden. Traumatherapie im engeren Sinne hat dabei zum Ziel, unerträgliche, lebensbedrohende Ereignisse – die zu einer Fragmentierung der Gedächtnisinhalte geführt haben und nur ungenügend verarbeitet werden konnten – im Nachhinein zu integrieren und so zu einem Bestandteil des persönlichen Narrativs zu machen.
Vermehrte Aufmerksamkeit wurde diesem Thema ab Mitte der 2000er-Jahre in der musiktherapeutischen Methoden- und Konzeptentwicklung geschenkt. Inzwischen gibt es zahlreiche Veröffentlichungen und Forschungsprojekte, die ein spezifisches musiktherapeutisches Vorgehen klinisch und theoretisch begründen. Dadurch erhöht sich die Bedeutung der Musiktherapie im Kanon traumatherapeutischer Methoden und es werden die besonderen Möglichkeiten aber auch die Grenzen und Gefahren des Mediums Musik bei der Behandlung von Traumafolgestörungen zunehmend wahrgenommen.
Die Zusatzqualifikation Musik-Traumatherapie beinhaltet
· eine fundierte Einführung in Traumatologie unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen
· einen Überblick über die Modifikationen der musiktherapeutischen Methodik bezogen auf diese Erkenntnisse, wobei die besonderen Möglichkeiten aber auch die Risiken des Mediums Musik im Fokus stehen.
- Umgang mit »spontan auftauchenden Traumamaterial« sowie Intrusion und Dissoziation unter besonderer Berücksichtigung des Settings »Halboffener Gruppen mit gemischten Diagnosen«
- Besondere Möglichkeiten von Musik und Klängen für die Traumaexposition und Traumaintegration
· Darstellung der Bedeutung des traumatherapeutischen Modells im Kanon verschiedener psychotherapeutischer Behandlungsansätze sowie Umsetzungsmöglichkeiten in verschiedenen musiktherapeutischen Praxisfeldern.
# | Datum | Ort |
---|---|---|
1. | Fr., 23.05.2025 17:30–20:30 Uhr | Saal |
2. | Sa., 24.05.2025 09:00–18:30 Uhr | Saal |
3. | So., 25.05.2025 09:00–14:00 Uhr | Saal |
4. | Fr., 29.08.2025 17:30–20:30 Uhr | Saal |
5. | Sa., 30.08.2025 09:00–18:30 Uhr | Saal |
6. | So., 31.08.2025 09:00–14:00 Uhr | Saal |
7. | Fr., 17.10.2025 17:30–20:30 Uhr | Tanzstudio oben |
8. | Sa., 18.10.2025 09:00–18:30 Uhr | Tanzstudio oben |
9. | So., 19.10.2025 09:00–14:00 Uhr | Tanzstudio oben |
10. | Fr., 05.12.2025 17:30–20:30 Uhr | Tanzstudio oben |
11. | Sa., 06.12.2025 09:00–18:30 Uhr | Tanzstudio oben |
12. | So., 07.12.2025 09:00–14:00 Uhr | Tanzstudio oben |
13. | Fr., 16.01.2026 17:30–20:30 Uhr | Saal |
14. | Sa., 17.01.2026 09:00–18:30 Uhr | Saal |
15. | So., 18.01.2026 09:00–14:00 Uhr | Saal |
16. | Fr., 06.03.2026 17:30–20:30 Uhr | Tanzstudio oben |
17. | Sa., 07.03.2026 09:00–18:30 Uhr | Tanzstudio oben |
18. | So., 08.03.2026 09:00–14:00 Uhr | Tanzstudio oben |
19. | Fr., 12.06.2026 17:30–20:30 Uhr | Saal |
20. | Sa., 13.06.2026 09:00–18:30 Uhr | Saal |
21. | So., 14.06.2026 09:00–14:00 Uhr | Saal |