3. Festival – Musik im Zentrum
7. – 10. November 2019

Jazz, Improvisation, Tanz, World Music, Lyrik, Oriental Music, Sprache,
Sounds of Nature, Schlager, Music from West Africa, Experiment, Kabarett,
New Compositions and more ...

Freies Musikzentrum e. V. München | 3. Festival – Musik im Zentrum

>> Donnerstag 7. November
>> Freitag 8. November
>> Samstag 9. November
>> Sonntag 10. November
>> Künstler*innen von A – Z

Veranstaltungsort:
Alle Veranstaltungen finden im Konzertsaal des Freien Musikzentrums München in der Ismaninger Str. 29 statt. Freie Platzwahl bei allen Konzerten,
Irrtümer und Änderungen vorbehalten

Konzertbeginn jeweils um 20.00 Uhr · Einlass 19.30 Uhr

Einzelticket für einen Abend:
Do, Fr, Sa: je 22,– € / ermäßigt 11,– € / bis 21 Jahre 5,– €
So: 18,– € / ermäßigt 9,– € / bis 21 Jahre 5,– €
Ermäßigt gilt für Auszubildende, Studenten, Arbeitslose und Rentner
Festivalpass (nicht übertragbar) für 4 Abende: 71,– €

Karten-Vorverkauf im Büro
(nur Barzahlung möglich)
Mo – Do: 10.30 – 14.00 und 16.00 – 18.00 Uhr
Fr: 10:30 – 14.00 Uhr
Während der Schulferien Mo – Fr: 10.30 – 14.00 Uhr
Telefon 089 - 41 42 47 - 0, Fax - 60

   Donnerstag 7. November 2019

Europe meets West Africa
Music between the Worlds
Beginn: 20 Uhr
Njamy Sitson · Vocals, Percussion, Kalimba, Ngoni (westafrikanische Spießlaute)
Leider ist Njamy Sitson aus traurigem Anlass verhindert.
Peter Michael Hamel und Johnny Hamel spielen.
Johnny Hamel · Percussion
Peter Michael Hamel · präparierter Flügel

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Im Freien Musikzentrum sind sie sich begegnet und haben spontan eine musikalische Begegnung der besonderen Art beschlossen: Njamy Sitson aus Kamerun, Sänger, Multi-Instrumentalist und Dozent, der die breite Palette und Komplexität der westafrikanischen Musik beherrscht, im Zusammenspiel mit dem Komponisten Peter Michael Hamel am klanglich erweiterten präparierten Flügel, ergänzt vom Percussionisten Johnny Hamel, der bisweilen mit der Gruppe Embryo unterwegs ist. Durch Improvisation entsteht Musik der Gegenwart!

From Knef via Porter to Weill
Go Hildegard Go!
Beginn: 21 Uhr
Carolin Roth · Gesang, Ukulele, Small Percussion
Stephan Kramer · 7-saitige Gitarre

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Premiere: Caro und Stephan präsentieren ihr neues grooviges Programm und interpretieren Standards und Gassenhauer auf ihre ganz eigene Art und Weise. Dabei spannen sie den Bogen von Hildegard Knef über Cole Porter und Kurt Weill bis hin zu heutigen Künstlern wie Lisa Bassenge, die Jazz in deutscher Sprache singen. Von Mackie Messer, Rote Rosen, Ich glaub, ’ne Dame werd’ ich nie bis hin zu Lass die Schweinehunde heulen.

Dada Lyrics and Improvisation
Metal, Word and Wire
Beginn: 22 Uhr
Ruth Geiersberger · Stimme, Text
Geoff Goodman · Guitar
Ardhi Engl · self-made Instruments

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Zeitgenössische und dadaistische Lyrik trifft auf improvisierte und experimentelle Musik. An diesem Abend geht die Forschungsreise des Duos Goodman/Engl und der versierten Sprachmusikerin Ruth Geiersberger ins Land der dadaistischen Poesie, des Lautgedichts, des experimentellen Umgangs mit Sprache – mit Texten von Kurt Schwitters Ursonate, John Cages Vortrag über Nichts und Michael Lentz’ Aller Ding. Ruth wird die komponierten Textvorlagen verlassen und sich mit den Musikern spielerisch in ganz eigene Klangverrichtungen begeben und diese lustvoll auskosten: Wann fällt der Inhalt aus dem Wort? Wie verbindet sich gesprochene Klanglichkeit mit Musik? Wo wird der Text zur Musik, das Wort zum Ton ... und umgekehrt? Warum versteht man etwas und etwas anderes nicht?

Ende ca. 23 Uhr

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   Freitag 8. November 2019

Crossover – Art of Duo
Grand Piano meets Percussion
Beginn: 20 Uhr
Marika Falk · Frame-Drum
Christoph Hauser · Klavier

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Klavier und Frame-Drums – diese Kombination gibt es nicht oft und doch mischen sich die beiden Klangwelten hervorragend. Marika Falk bereichert das Klavierspiel von Christoph Hauser, Organist der Klosterkirche Fürstenfeld, im Konzert um eine pulsierende Klangdimension. Tanzrhythmen quer durch die Musikgeschichte von der Renaissance bis zur Rumba und Improvisationen, die die Vielseitigkeit der beiden Musiker eindrucksvoll zeigen, decken ein großes musikalisches Spektrum ab.

Jazz & Lesung Kurt Vonnegut
The Big Space Fuck
Beginn: 21 Uhr
Julia Cortis · Lesung (deutsch)
Christian Elsässer · Piano
Till Martin · Saxophon, Komposition

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©Ralf Dombrowsky

Die 1972 veröffentlichte Kurzgeschichte The Big Space Fuck des Autors Kurt Vonnegut inspirierte Till Martin zu seiner Komposition. Der Text thematisiert das Scheitern des Menschen und liest sich heute aktueller denn je. Weil das Leben auf der ziemlich verbrauchten Erde in Gefahr ist, allgemeine Verdummung, Ignoranz und Größenwahn hingegen florieren, beschließt Amerika einen Versuch, das Überleben der Menschheit wenigstens im Weltall sicherzustellen. Am 4. Juli, dem Tag des Countdowns ins All, sitzen Dwayne Hoobler und seine Frau Grace gerade vor dem Fernseher, als ihr Freund, der Bezirkssheriff, in einer amtlichen Sache vorbeikommt.

Mit freundlicher Genehmigung des Straelener Manuskripte Verlages. Kurt Vonnegut: Das Nudelwerk. Reden, Reportagen, kurze Texte. Aus dem Amerikanischen von Klaus Birkenhauer, Straelen 1992, S. 145. »The Big Space Fuck« from PALM SUNDAY by Kurt Vonnegut. Copyright © 1981 by the Ramjac Corporation, used by permission of The Wylie Agency (UK) Limited.

Crossover
Oriental Home Run
Beginn: 22 Uhr
Abathar Kmash · Oud, Komposition
Rudolf Roth · Drums, Percussion, Komposition
Andy Lutter · Piano, Komposition
Albert Ginthör · Violine
Marianne Venzago · 2. Violine
Ludwig Hahn · Viola
Peter Besig · Violoncello

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Anläßlich des Festivals Musik im Zentrum entstand dieses außergewöhnliche Projekt: Der Oudspieler Abathar Kmash – Meister der mittelöstlichen Modi, der Percussionist Rudolf Roth – Trommelmeister afrikanischer bis chinesischer Schule und Grenzgänger zwischen Jazz und Weltmusik sowie der Pianist Andy Lutter – Jazzreisender in alle Richtungen und Liebhaber ungewöhnlicher Konstellationen und die vier vielseitigen Streicher Albert Ginthör, Marianne Venzago, Ludwig Hahn, Peter Besig verweben ihre kreativen Ideen. In der musikalischen Begegnung verbindet das Ensemble Fremdes mit Vertrautem und sucht darin Zusammenklang und Reibung.

Ende ca. 23 Uhr

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   Samstag 9. November 2019

heiter – schräg – hintersinnig
Steppiano
Beginn: 20 Uhr
Jana Dobrick · Steptanz
Stefan Kurz · Klavier, Gesang

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Die Steptänzerin Jana Dobrick und der Pianist Stefan Kurz vereinen Klavier, Steptanz, Wortwitz und Stimme zu heiter-schräg-hintersinnigen Momenten.

Tanz und Musik Performance
Vivace ma non troppo
Beginn: 20.45 Uhr
Urte Gudian · Tanz
Ruth Golic · Tanz
Ardhi Engl · experimentelle und selbstgebaute Instrumente

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©AndreasWeeber

Urte Gudian und Ruth Golic präsentieren mit Ardhi Engl eine Gemeinschafts-Komposition aus x movimenti. Ein vielschichtiges Gewebe aus Konsens und Dissonanz, Sehnsucht, Zwischenton und Spielwitz voller Poesie.


spontan-offen-strukturiert-intensiv
Frea-th-Rea-Action
Beginn: 21:30 Uhr
Carsten Radtke · 10-saitige Gitarre
Christoph Reiserer · Klarinette, Saxophon
Hubert Jeromin · Schlagzeug

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Art of Trio
Eugen Apostolidis Trio
Beginn: 22.30 Uhr
Max Osvald · Piano, Keyboard
Matthias Gmelin · Drums
Eugen Apostolidis · Kontrabass, E-Bass

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Das Eugen Apostolidis Trio spielt Eigenkompositionen sowie einige stark bearbeitete Standards. Die Musik zeichnet sich durch lange musikalische Bögen und eine sehr große dynamische Bandbreite aus. Interaktion und das Überschreiten stilistischer Grenzen ist ein Markenzeichen des Trios. Die Musiker agieren im Spannungsfeld zwischen emotionalem Ausdruck und formaler Einheit und halten dabei die Balance zwischen solistischen Höhenflügen und homogenem Bandsound.

Ende ca. 23.30 Uhr

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   Sonntag 10. November 2019

Handpans meet Flutes
Sounds of Nature
Beginn: 20 Uhr
Charly Böck · Handpans, Percussion
Thomas Gundermann · Sackpfeifen, Flöten, PercussionFreies Musikzentrum e. V. München | 3. Festival   Musik im Zentrum=
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Rund um den Globus geht die Reise mit den obertonreichen Klängen der Handpans, den mittelalterlich anmutenden Bordun-Tönen der Sackpfeifen und den Melodien von Flöten aus dem arabischen Raum und Thailand. Die archaischen Klanginstrumente der Maoris entführen schließlich direkt ins Herz einer Welt, in der Kultur und Natur noch immer eins sind. Das aus der Schweiz stammende Hang erinnert klanglich an eine Steeldrum, ist allerdings anders konzipiert. Zahlreiche Obertöne und mitschwingende Bereiche verleihen ihm seinen unglaublich harmonischen Klang. Von den Sackpfeifen stammt der Dudey aus Deutschland und die Mih aus Kroatien, die Flöten Ney und Gasbah kennt man aus dem arabischen Raum und die Khlui aus Thailand. Die Flöten Koauau, Nguru, Karanga Manu, das Soundinstrument Pototiri und das Muschelhorn Putatara stammen aus Neuseeland und scheinen wie geschaffen dafür, Naturgeräusche und Vogelstimmen zu imitieren.


Music from Burkina Faso
Louis Sanou Trio
Beginn: 21 Uhr
Louis Sanou · Balafon (Xylophon mit Kürbisklangkörpern), Djembe
Bouba Keita · Balafon, Kora
(Stegharfe mit 21 Saiten)
Massa Dembele · Ngoni
(westafrikanische Spießlaute), Djembe

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Das Trio aus Burkina Faso um den bekannten Balafon- und Djembespieler Louis Sanou spielt die Musik aus seinem Heimatland auf traditionellen Melodie- und Percussion-Instrumenten wie Balafon, Kora und Ngoni und hält sie so lebendig. Alle drei Musiker stammen aus westafrikanischen Griot-Familien, in denen das Geschichten-Erzählen und Musizieren mit traditionellen Instrumenten wie der Lunga (Talking Drum) seit jeher als Familienberuf ausgeübt wird. Sie bereichern ihre traditionellen Rhythmen mit modernen Musikstilen und erzeugen mit ihrer klangvollen Musik Begeisterung und Lust zum Mitgrooven.

Ende ca. 22 Uhr

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   Künstler*innen von A – Z

Apostolidis, Eugen
studierte Jazz und Klassik an der Musikhochschule in Graz; an der New School in New York Unterricht von C. McBee, R. Workman & D. Byrd. Stipendiat an der »Cité International des Arts« Paris. Spielte u. a. mit der Bay. Landesjugendbigband und dem Deutsch-Französischen Jazzensemble unter der Leitung von A. Mangelsdorff u. v. a. Mehrfacher Preisträger des österreichischen Jazzwettbewerbs, Musiker auf vielen internationalen Jazzfestivals, Konzerte und CDs mit vielen internationalen Größen wie Birelli Lagrene, Antonio Farao, Joseph Bowie, Archie Shepp u.v.a.

Böck, Charly
Percussionist mit Schwerpunkt afro-cuban Percussion und Cajon. Studium an der International School of Percussion; Fortbildung in afrikanischer, brasilianischer und kubanischer Percussion; Gewinner des Jazztage-Award ‘95 in Ingolstadt; Konzerte und Veröffentlichungen mit verschiedenen Projekten; Dozent für Percussion mit Schwerpunkt Cajon seit ‘95. Charly Böck ist Leiter und Begründer des »Charly Böck Latin Project« sowie von »Sambapito« – spielt u. a. im Duo mit der Harfenistin Kasia Lewandowska, in der »Piu Piu Latin Big Band«, bei den Projekten  »Tribute to Paul Simon«, »Tribute to Motown« und in der »Late Night Band« der Ingolstädter Jazztage.

Cortis, Julia
Sprecherin und Schauspielerin mit britisch-deutschen Wurzeln, war viele Jahre am Goethe-Institut tätig und ist heute Nachrichtensprecherin beim Bayerischen Rundfunk und Performerin in der freien Literatur- und Musikszene.

Dobrick, Jana
Musik- und Theaterpädagogin M. A., Lehrerin der F. M. Alexander-Technik, Steptänzerin, Liedermacherin/Kabarettistin. Musikkabarett »Steppiano«. Musikschularbeit (Klavier), freie Lehrtätigkeit in der Erwachsenenbildung, Aus- und Fortbildung für Musiker/Pianisten und Lehrkräfte sowie private Praxis.

Elsässer, Christian
Einer der herausragenden Pianisten seiner Generation. Er ist Professor für Jazzpiano und Komposition an der Musikhochschule in München und wurde 2012 mit dem Echo als bester deutscher Pianist ausgezeichnet.

Engl, Ardhi
deutsch-indonesischer Gitarrist, Multiinstrumentalist, Komponist, Klangforscher, Instrumentenbauer und Videokünstler. Studierte klassische Gitarre am Richard-Strauss-Konservatorium, Als Musiker eigene Kompositionen und Rundfunkaufnahmen, Soloperformances mit präparierten Gitarren und selbstgebauten Instrumenten. Als Komponist und live Musiker aktiv für viele Tanztheater Produktionen und Theaterstücke. Mit Ruth Golic arbeitete er schon früh zusammen in der Verbindung von experimenteller Musik und Tanztheater u.a. »Sur« und mit Urte Gudian verwirklichte er mehrere Tanztheater Projekte mit live Musik und Videoproduktionen u.a. »Flispernde Klangzwirbel, »Imagine das blaue Auge«.

Falk, Marika
Klassisches Musik-, Rhythmik und Percussion-Studium in München, Berlin, Paris. Masterclasses mit G. Velez, R. Krija, A. Picconi, B. Samani. Theater-Festspiele und Live-Theatermusik am Cuvilliestheater München, Staatstheater Gärtnerplatz, Staatsth. Nürnberg, Residenztheater München. Konzerte und Tourneen in Europa, USA, Spanien, Israel, Russland.. Musikproduktionen und Gründerin diverser Formationen, in Klassik -, Welt-,experimentellen Avantgardemusik- sowie als Live-Bühnen Musikerin in Theaterproduktionen/Staatstheatern.

Geiersberger, Ruth
Performerin, Schauspielerin und Sprecherin beim BR 2 
Für ihre eigenen Arbeiten (seit 1990), die sie »Verrichtungen« nennt, geht sie als Feldforscherin auf Erkundung des städtischen Außenraums. Dabei macht sie sich an (un)gewöhnlichen Orten, die sich im Wartezustand befinden z.B. Kirche, Zoo, Luftschutzbunker, Museen..., insbesondere die Herstellung von Idyllen aber auch deren Enttarnung, Verlust und Absturz zum Thema. So entstehen interdisziplinäre szenische Installationen und Denkräume, in denen auch immer wieder die Grenze zwischen Zuschauer und Performer aufgelöst wird. Als Stimm-Performerin wirkt sie bei zahlreichen internationalen Produktionen mit und versteht es in ihrer so eigenen Art und Weise besondere Handlungs- und Klang- Räume vor Ort zu schaffen.

Ginthör, Albert
ist Geiger am Gärtnerplatztheater in München und seit vielen Jahren verantwortlicher Organisator des Gärtnerplatz Open Air auf Münchens großem Theaterplatz, spielte viele Benefizkonzerte für den Wiederaufbau des Opernhauses auf Mauritius und begleitete 2017 seinen afghanischen Musiker-Kollegen und Freund Ahmad Shakib Pouya auf dessen erzwungener »freiwilligen« Ausreise nach Afghanistan, 2018 wird er von der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) für sein »humanitäres Engagement« ausgezeichnet. spielt Benefizkonzerte für den Wiederaufbau des Opernhauses auf Mauritius.

Gmelin, Matthias
studierte Jazzschlagzeug an der New School New York, u. a. bei Joe Chambers, Billy Hart und John Riley. War Mitglied im Bundesjugendjazzorchester und im Landesjugendjazzorchester. Matthias Gmelin spielte und nahm auf mit Johannes Enders, Miles Griffith, Johannes Faber, Peter O'Mara, der NDR-Big Band und vielen mehr.

Goodman, Geoff
Sein musikalischer Werdegang wurde geprägt von der Zusammenarbeit mit Chris Hirson, Charlie Mariano, Mal Waldron, Tony Lakatos, Nicolas Simion, Ed Schuller, Larry Porter, Allan Praskin, Bill Elgart, Marty Cook, Jörn Pfenning, Rudi Mahall, Thomas Zoller, und der Gruppe Embryo. Neben dem Aufbau seiner Jazz- und World Music-Formationen »Geoff Goodman Quintet«, »Rosebud«, »Tabla and Strings«, »Curiosities of Nature«, sowie »Hirson-Goodman Duo« – zahlreiche Konzerte im In- und Ausland (u. a. in Leningrad, Istanbul, Warschau, Straßbourg,) sowie Tourneen in Frankreich, Holland, Polen, Russland, Türkei, Schweiz und Tunesien. Zahlreiche  Auftritte in Rundfunk und Fernsehen sowie in den renommierten Jazzclubs Europas. Veröffentlichung von 16 CDs als Bandleader und Komponist. Seit 1990 Unterrichtstätigkeit als Dozent für Gitarre, Theorie und Ensembleleitung am Jazz Projekt des Freien Musikzentrums München. 2011 erhielt er den Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt München.

Golic, Ruth
Tänzerin, Regisseurin und Choreographin für Tanz und Theater Produktionen in Deutschland, Österreich, Argentinien und USA, auch für Film und Fernsehen; Produktion eigener Solo- und Gruppenchoreographien in In- und Ausland. Zusammenarbeit mit MusikerInnen, SchauspielerInnen und Bildender KünstlerInnen. Ausbildung in Buenos Aires in zeitgenössischem Tanz, Improvisation und Komposition; Qigong  in München. Weiterbildung in verschiedenen Tanz und Bewegungs-Techniken und Tanzmedizin.

Gudian, Urte
Regisseurin für Tanztheater, Choreografin, Tänzerin, Sängerin, Tanzpädagogin, Fortbildungsleitung, kreiert über viele Jahre ihren unverwechselbaren Stil, der zwischen abstrakter moderner Tanzkunst und erzählerischem Tanztheater changiert. Zahlreiche eigene Tanztheater-Produktionen in Theatern, auf Festivals, in Deutschland, Prag und Italien und seit vielen Jahren als Choreografin, Tänzerin und Sängerin in Theaterstücken aktiv.

Gundermann, Thomas
Der Schlagzeuger und Multiinstrumentalist Thomas Gundermann lernte 1978 in Marokko die »Rhaita« kennen, ein Oboeninstrument, das verschiedene Sufigruppen spielen. Er studierte in Benares die nordindische Oboe »Shenai« und nordindische Nay-Flöte bei namhaften Meistern. Er übertrug die orientalischen Spieltechniken auf die altdeutsche Sackpfeife und ist heute gefragter Dudelsacksolist im Crossoverbereich. Er ist Gründer der legendären Mittelalterband SCARAZULA, Erfinder des Mittelalterjazz, Mitglied der Weltmusikband EMBRYO, beliebter Gastmusiker in Ungarn und Marokko, und Mitglied der Schlangenbeschwörer von Marrakesch. Seit 2006 pflegt er, zusammen mit dem Autor Andreas Kirchgäßner, einen Dialog mit den Marokkanischen Sufibruderschaften der Gnaoua, Jilala, Aissaoua und Hamacha. Diverse CD – Veröffentlichungen u.a. mit Peter Michael Hamel 2014

Hamel, Peter Michael
1979 Mitbegründer des Freien Musikzentrums, Improvisationsgruppe »Between«, Beschäftigung mit politischem Kabarett, experimenteller Avantgarde und Elektronik, Zusammenarbeit mit Cage, Feldman, Ferrari, Orff, Riedl, Riley und Stockhausen, weltweite Tätigkeit als »self performing artist« (Tasteninstrumente und Stimme), Musiktheater-, Orchester-, Chor- und Kammermusikwerke, zahlreiche CD-Veröffentlichungen. 1997-2012 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 1998 Gründung des Interkulturellen Musikinstitutes in Aschau im Chiemgau

Hauser, Christoph
Seit 2014 ist Christoph Hauser Organist an der Klosterkirche Fürstenfeld mit ihrer berühmten historischen Fux-Orgel, verknüpft mit dem Amt des Kirchenmusikers der Stadtpfarrkirche St. Magdalena in Fürstenfeldbruck. Zahlreiche Konzerte führen ihn auch über die deutschen Grenzen hinweg ins europäische Ausland sowie nach Kanada, USA und Israel zu bedeutenden Konzertreihen und Festivals an Kathedralen, Dome, Basiliken und Konzerthäuser. Christoph Hauser wurde als Juror zu »Jugend musiziert« eingeladen. Seine CD-Produktionen »Widor«, »Okna« und »Auf Wind« fanden große Beachtung in der Fachwelt.

Jeromin, Hubert
Drummer. Hauptsächlich Zusammenarbeit mit improvisierenden MusikerInnen, Tanz- und Theaterensembles.

Kmash, Abathar
der Oudspieler und Komponist studierte an der Universität in Homs und der Musikhochschule Damaskus/ Syrien Musikwissenschaften, Oud, Cello, Klavier, Solfège. Bis 2015 Lehrer an div. Musikschulen in As-Suwaida, Leitung der Jugendabteilung der Musikhochschule dort, gründete eigenes Musikinstitut, leitete mehrere Kinder-und Jugendorchester. Cellist in div. syrischen Orchestern, Oudspieler in verschied. Ensembles. Auftritte u. a. mit Jisr, A.E.R.A. -Quartett mit Rudolf Roth und Ardhi Engl, Kamun, Ogaro, Embryo, Roman Bunka u. v. m.

Kramer, Stefan
Gitarre/Improvisation; nach 7 Jahren in New York wieder in München; langjährige Zusammenarbeit mit Sheila Jordan und vielen anderen Künstlern der New Yorker Szene, u. a. mit Kim Thompson, Dave Stryker, Jay Clayton & Kim Clarke; intensive Beschäftigung mit der »Jazzlehre« des legendären Bebop-Pianisten Barry Harris, spielt gerne in Duo Formationen

Kurz, Stefan
Musikpädagoge M. A., Pianist, Komponist. Klavierlehrer, zahlreiche Workshops zu Klavierimprovisationen und Liedbegleitung, Stimmbildung. Auftritte als Barpianist, Trio »Summersound«, Improvisationstheater »VitaminT« und »Fastfood«, Musikkabarett »Steppiano«; Komponist vieler Songs für »Summersound«, des VitaminT-Jingles und der Hörspielmusik zu »Egon die Stubenfliege«.

Lutter, Andy
ein Generalist zwischen abendländischer Musiktradition, amerikanischer Popularmusik und den folkloristischen und ethnischen Facetten der Musik ist nicht nur Vorsitzender der Jazzmusiker Initiative München, war musikalischer Leiter der Münchner Lach- und Schießgesellschaft, ist Sideman und Mitwirkender verschiedenster freier Projekte und ist als Pianist und Komponist verantwortlich für diverse CD Produktionen im Bereich Jazz, Chanson, Moderne, wie z.B. »Cafe Paranoia« Andy Lutter Trio & Tina May, »Blattgold« Ecco Meineke, Andy Lutter

Martin,Till
Der Saxophonist und Komponist zählt zu den bedeutenden Stilisten des süddeutschen Szene. Er veröffentlichte zehn CDs als Bandleader und spielte im Lincoln Center New York, dem Emirate Palace Abu Dhabi, Singapore Arts Festival, der Ruhrtriennale und bei vielen anderen nationalen und internationalen Festivals.

Osvald, Max
Pianist, Komponist, Arrangeur und auch Illustrator. Seit meiner Kindheit schon gilt mein Interesse dem kreativen Umgang mit Musik und Bildender Kunst. Wie jedes Kind habe ich viel gemalt. Das tue ich bis heute. Meine ersten Kompositionen für Klavier schrieb ich mit acht Jahren. Zwischendurch habe ich Bildende Kunst in Avignon und Jazzklavier bzw. Klassisches Klavier in München am Richard-Strauss-Konservatorium studiert. 2007 schloss ich mein Studium dort mit Auszeichnung ab. Seit ca. zehn Jahren bin ich jetzt als Instrumentallehrer am Freien Musikzentrum tätig und habe dort immer viele spannende Begegnungen mit interessanten Menschen. Auch für meinen Unterricht gilt, dass der schöpferische Zugang zur Musik im Vordergrund steht.

Radtke, Carsten
viel Johann Sebastian Bach, viel Neue / Zeitgenössische Musik, zeitgenössischer Jazz. Viel indische Rhythmik (karnatisch und hindustanisch), viel New York, viel Improvisation, viele Uraufführungen, 10 Saiten.

Reiserer, Christoph
wurde 1966 in Wasserburg am Inn geboren. Er studierte Musikwissenschaft, Musikpädagogik und Philosophie in München und Berlin und hatte privaten Kompositionsunterricht bei Stefan Zorzor. Als Saxofonist befasst er sich vor allem mit Improvisation und neuen Spieltechniken. Seit 1998 entstanden verschiedene Performanceprojekte wie up & down (2001 im Deutschen Museum), so far (2003 als Artist-in-Residence am CCA in Glasgow) und fluX 2008 zum 850. Stadtjubiläum Münchens. In den vergangenen Jahren folgten mehr und mehr Arbeiten in Kombination mit Video und Elektronik, darunter die Klanginstallation tisch (2005), U-Musik (2006 in Münchner U-Bahnhöfen), tunnel ende (2010 bei den Klangspuren Schwaz)und some work (Villa Stuck München). Außerdem komponierte er drei Kammeropern: Und wenn wir dann soweit sind, können wir anfangen (2007), Die Nacht des Brokers (2010) und President Jekyll (2012). Er erhielt verschiedene Preise und Stipendien, darunter 1997 einen zweiten Preis beim Leipziger Improvisationswettbewerb und 2009 den Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt München. 2016 war er Artist-in-Residence in Košice/Slowakei und entwickelte dort seine Multimediainstallation turnaround. Christoph Reiserer lebt und arbeitet in München.

Roth, Caro
Sängerin und Gesangsdozentin, 2-jährige Tournee als Mitglied des Musical-Ensembles »WestEndOpera«, Auftritte mit Swing it up, watersun, Solid Gospel, Harald Rüschenbaum Big Band, Backing-Vocals bei »MIC«,bei der Erykah Badu und Santana Shaman Support Tour uvm., singt z.Zt. mit »Sistas«, »Ecco di Lorenzo and his Innersoul«, »Balthazar Trio«,»morgenRoth«, »maxxOutt«, »Replugged«, »Matze mit der blauen Tatze-Band«, »CST Christian Schumacher Trio«, »To See«, »Stefan Schmid and Friends«, »Munich up«, »Carlito's Allstar Band«...

Roth, Rudolf
ist seit 1971 musikalisch aktiv unterwegs. Er hatte unzählige Auftritte mit internationalen Solisten der Jazzszene wie Chris Beier, Vincent Herring, Chicco Freeman, Sandy Lomax u.v.m., mit dem Jazz Workshop Ensemble, dem Overtone Orchestra, dem Götz Tangerding Trio, dem Thomas Fink Trio, den Crossover-Bands: Drum for your Life, Sounds of the Orient,  A.E.R.A.- Quartett u.a. Aus der Tradition des Jazz kommend, beschäftigt sich Roth intensiv mit Musik und Rhythmen aus Westafrika, Vorderasien und Südamerika und sucht auch immer wieder die Verbindung von Tanz und Sprache mit Rhythmus und Percussion.

Sanou, Louis
Lernte mit 7 Jahren die Kalebassentrommel Baara, studierte dann bei Meister Soungalo Traoré Balafon und Djembe bei seinem Bruder Felix. Spielt mit international bekannten Musikern bei Martin Grubingers »The Percussive Planet« auf zahlreichen Konzerten weltweit, Auftritt beim ESC 2015 in Wien, mit André Hellers »Afrika-Afrika«, bei der Filmmusik für »Sherlock Holmes – a Game of Shadows« uvm.

Sitson, Njami
kommt aus einer Musikerfamilie, die das afrikanische Kulturerbe zugänglich macht. Als erfolgreicher Sänger, Multi-Instrumentalist, Schauspieler und Dozent begreift und beherrscht Njamy die breite Palette und Komplexität der afrikanischen Musik. Dozententätigkeit an renommierten Institutionen. Spielte u. a. mit Rhani Krija, Famoudou Konaté, Paolo Lobo, Gino Sitson, Wolfgang Lackerschmid, Walter Lang.

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aktualisiert am 06.11.2019

Konzerte Freies Musikzentrum

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